Fünftens

Gebaut für die Ewigkeit

 

Die Gebäude der Predigtstuhlbahn gehören dem Baustil der „Neuen Sachlichkeit" an. Gleichzeitig wurden sie vom sogenannten „Heimatstil" geprägt.

 

Berg- und Talstation wurden 1927/28 erbaut und sind optisch auf die eigentliche Funktion reduziert. Der dominante Mittelbau für die Kabinen mit den Bahnsteigen tritt hervor, während die Warte-, Verwaltungs-, Lager- und Technikräume zurücktreten. Die Fensteröffnungen verkleinern sich nach oben hin und sollen die Höhe des Berges aufnehmen.

 

Das Bergrestaurant verstärkt den Charakter des Gipfels und stellt die Verlängerung der Stadt dar. Die Fassade weist deshalb eine formale Strenge auf. Auf Holz als Baumaterial wurde verzichtet. Für das mondäne und urbane Publikum sollte ein bewusster Gegensatz zu Almhütten geschaffen werden.